Mit dem Camper durch den Norden – Route, Tipps & Must-Sees
Flexibel reisen und die Freiheit Skandinaviens genießen
Skandinavien mit dem Camper zu entdecken, ist für viele Reiselustige der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Die weiten Landschaften, die unzähligen Seen, Küstenabschnitte und Nationalparks lassen sich mit dem Wohnmobil oder Campervan besonders gut erkunden. Du bist unabhängig von Hotels, kannst an einsamen Orten übernachten und Deinen eigenen Rhythmus bestimmen. Gerade im Sommer, wenn die Tage lang und das Wetter mild ist, ist diese Art zu reisen perfekt.
Die beste Route für Deinen Campertrip
Eine bekannte Route startet oft in Südschweden, etwa in Malmö oder Göteborg, und führt dann Richtung Norden. Viele Reisende fahren entlang der Westküste Norwegens mit ihren imposanten Fjorden oder erkunden die skandinavische Ostseeküste. Hier sind einige Highlights:
- Südschweden: Die Region Skåne mit ihren sanften Hügeln, historischen Schlössern und Sandstränden ist ein idealer Einstieg. Übernachte am See oder auf einem der gut ausgestatteten Campingplätze.
- Schweden mittleren Norden: Die Gegend um Dalarna und Värmland bietet Natur pur und tolle Wander- und Radwege. Kleine Orte wie Mora laden zu Kultur und regionalen Spezialitäten ein.
- Norwegen Fjordküste: Die berühmten Fjorde wie der Geirangerfjord oder der Sognefjord sind ein Muss. Die Straßen schlängeln sich spektakulär durch die Berge, und viele Stellplätze bieten atemberaubende Aussichten.
- Lofoten und Nordnorwegen: Für Abenteuerlustige lohnt sich eine Fahrt bis zum Polarkreis und darüber hinaus. Hier erlebst Du die Mitternachtssonne und unberührte Natur.
Dänemark bietet sich ebenfalls für Camperreisen an, besonders die Küstenregionen und Inseln wie Bornholm oder Fünen. Die Straßen sind gut ausgebaut, und es gibt viele Campingplätze direkt am Wasser.
Tipps für Camper in Skandinavien
- Früh buchen: Gerade im Sommer sind die beliebtesten Campingplätze oft ausgebucht. Reserviere frühzeitig, besonders in beliebten Regionen wie den Fjorden oder Schwedens Seen.
- Wildcampen erlaubt: In Schweden, Norwegen und Finnland kannst Du oft auch abseits von Campingplätzen übernachten, dank des Jedermannsrechts (außer in Dänemark). Achte aber auf lokale Regeln und respektiere die Natur.
- Ausrüstung: Gute Isolierung, Mückenschutz, und je nach Region auch ein Insektenschutznetz fürs Fenster sind sinnvoll. Wetter kann auch im Sommer schnell umschlagen.
- Verkehr und Straßen: Viele Straßen sind gut ausgebaut, aber manche Nebenstrecken sind schmal und kurvig. Fahr vorsichtig, vor allem in den Bergen und bei schlechter Sicht.
- Lebensmittel: Regional einkaufen lohnt sich – frische Beeren, Fisch und Brot sind in vielen Orten erhältlich und machen das Kochen zum Erlebnis.
Must-Sees unterwegs
Neben den bekannten Highlights gibt es viele kleine, oft weniger bekannte Orte, die mit dem Camper perfekt zu erreichen sind. Hier einige Empfehlungen:
- Abisko Nationalpark (Schweden): Ideal für Wanderungen und Naturbeobachtung, im Sommer mit leichten Trails und viel Ruhe.
- Geirangerfjord (Norwegen): Ein spektakulärer Fjord mit Wasserfällen und kleinen Dörfern.
- Bornholm (Dänemark): Die sonnenverwöhnte Insel mit Stränden, Fischerdörfern und Radwegen.
- Vänernsee (Schweden): Der größte See Schwedens mit kleinen Inseln und versteckten Buchten.
Unser Fazit – Unvergessliche Freiheit auf Rädern
Ein Campertrip durch Skandinavien ist mehr als nur Urlaub – es ist ein Lebensgefühl. Die Kombination aus Natur, Flexibilität und Unabhängigkeit macht ihn für viele zum perfekten Sommererlebnis. Du entscheidest, wann und wo Du bist, kannst spontan bleiben oder weiterziehen und die Vielfalt Skandinaviens hautnah erleben.
Wenn Du die wichtigsten Tipps beachtest und Deine Route sorgfältig planst, steht einem entspannten, abenteuerlichen Sommer mit dem Camper nichts im Weg. Pack Deinen Rucksack, schnapp Dir den Schlüssel und fahr los!